Der Juni ist um und damit bereits die erste Hälfte des Jahres 2019. In diesem Beitrag möchte ich euch meine gelesenen Bücher aus dem Juni vorestellen, die auch Teil meiner 100-Bücher-im-Jahr-Challenge sind.
Eine Rezension der Bücher nehme ich in gesonderten Beiträgen vor. Sofern diese bereits vorliegt, gelangst du dorthin über den Link unter der Buchvorstellung.
Übersicht
Überblick Juni 2019
Anzahl gelesener Bücher im Juni: 9
Anzahl gelesener Seiten im Juni: 4.335
Gesamtzahl an Büchern 2019: 46/100
Gesamtzahl an Seiten 2019: 19.626
Die Bücher
Dark Love

Begonnen habe ich den Monat mit der „Dark Love„-Reihe von Estelle Maskame, erschienen im Heyne Verlag. Die Originalversion dieses Liebesromans „Did I mention I love you“ ist zunächst bei Wattpad erschienen und hat dort 4 Millionen Reads erreicht. Woraufhin die Reihe vom Black & White Publishing Verlag veröffentlicht wurde. Ich finde den deutschen Titel „Dark Love“ etwas unpassend, es geht vielmehr um eine unerlaubte oder eher „unerwünschte“ Liebe zwischen der jungen Eden und ihrem Stiefbruder Tyler. Viel Kitsch, viel Klischee aber auch tiefgründige Probleme und eine vielschichtige Auseinandersetzung mit der Toleranz und Akzeptanz von „andersartiger“ Liebe.
- 1. Teil: Dark Love – Dich darf ich nicht lieben
- 2. Teil: Dark Love – Dich darf ich nicht finden
- 3. Teil: Dark Love – Dich darf ich nicht begehren
Into the Water

Nachdem ich bereits „Girl on the Train“ von Paula Hawkins gelesen habe, wollte ich mir auch „Into the Water“ nicht entgehen lassen. Ein weiterer spannender Thriller, erschienen im Blanvalet Verlag. Ähnlich wie bei Girl on the Train ist die Hauptfigur Julia eine eher unsichere, labile Persönlichkeit, die von Schuld- und Minderwertigkeitsgefühlen geplagt wird. Ihre Schwester ist im Fluss ertrunken, kurz nachdem sie ihr eine dringende Nachricht auf dem Handy hinterlassen hat. Der angebliche Selbstmord, wirft viele Fragen auf, unter anderem deshalb weil Julias Schwester Nel nicht die einzige ist, die an dieser Stelle des Flusses „ins Wasser gegangen ist“.
Es wird keine Helden geben

„Man kann die Angst riechen. Man kann nach ihr greifen. Er ist unter uns. Wir können sie hören, die Schüsse. Sie sind laut. Viel zu laut.“ – Anna Seidls Roman „Es wird keine Helden geben„, erschienen im Oetinger Verlag, erzählt von einem Amoklauf in einer Schule. Es sollte ein Tag werden, wie jeder andere, doch plötzlich ändert sich für die junge Miriam alles. Die ersten Schüsse fallen, die Panik bricht aus und Miriam wird klar „Es wird keine Helden geben“. Bei diesem Jugenddrama geht es vor allem auch darum, wie man es nach solch einer Tragödie schafft, wieder in eine Art Alltag zurückzufinden, weiterzuleben.
Die Chroniken der Unterwelt

Im Februar habe ich bereits die ersten drei Teile der „Chroniken der Unterwelt“ von Cassandra Clare gelesen und gesuchtet. Nun habe ich endlich die drei Folge Teile gelesen, in der die jungen Schattenjäger Clary, Jace, Alec und Isabell gemeinsam mit dem Vampir Simon mal wieder die Welt retten müssen. Dabei kommt es nicht nur zum Kampf gegen Dämonen, sondern auch gegen die eigene Familie. Ein klassischer Kampf gegen das Böse gespickt mit Verrat, Rache und Liebe.
- 4. Teil: Chroniken der Unterwelt – City of Fallen Angels
- 5. Teil: Chroniken der Unterwelt – City of Lost Souls
- 6. Teil: Chroniken der Unterwelt – City of Heavenly Fire
Sommergewitter

Der Psychothriller „Sommergewitter“ von Kristina Dunker, aus dem dtv Verlag, beinhaltet ebenfalls wieder ein Jugenddrama. Die junge Annika verbringt den heißen Sommernachmittag gemeinsam mit ihrer Cousine Ginie und ihren Freunden am örtlichen Baggersee. Während die jungen Freunde sich die Zeit vertreiben, verschwindet Ginie „mal eben in den Büschen“ – und kommt nicht zurück.
Zusammenfassung
Die Mischung aus Liebesstory, Jugenddrama, Urban-Fantasy und Psychothriller war diesen Monat wieder sehr abwechslungsreich. Am meisten emotionalen Einfluss hatte „Es wird keine Helden geben“. Ich denke die Angst vor einem Amoklauf oder eine ähnliche Tragödie ist bei jedem von uns in unterschiedlich starker Ausprägung vorhanden. Da dieses Buch so „echt“ und „nüchtern“ daherkam, hat es mich schon ziemlich stark gepackt und ich musste mich immer wieder daran erinnern, dass es ein Roman ist.

„Dark Love“ hat mich an „Gossip Girl“ erinnert und hat einen ähnlichen Suchtfaktor. Obwohl ich mich einerseits über den Kitsch und die Klischees und Oberflächlichkeiten aufgeregt habe, musste ich die Bücher doch immer weiterlesen und habe immer mehr mitgefiebert, mit Eden und Tyler. Mal abgesehen davon, dass die beiden Stiefgeschwister für ihre Liebe viel Gegenwind von außen erhalten, hätten sich doch viele der „Probleme“ mit einem klärenden Gespräch recht einfach lösen lassen. Aber nun ja, eine weniger problematische und dramatische Liebesgeschichte wäre vermutlich nicht halb so spannend zu verfolgen 😉
Die Chroniken der Unterwelt fand ich nach den ersten drei Teilen toll. Es ist wie eine Mischung aus Supernatural und Harry Potter. Ich habe mich daher sehr auf die drei Folgebücher gefreut. Ich muss aber leider sagen, dass mir teilweise die Liebesdramen zu viel wurde. Wenn ich Fantasy oder andre Genre lese, sind Lovestorys am Rande zwar durchaus erwünscht, aber vor allem bei dem 5. Teil der Reihe wurde es mir wiklich zu viel. Dort ging es fast ausschließlich um die verschiedenen Beziehungen der Charaktere. Clary und Jace, Alec und Magnus, Isabell und Simon, Jocelyn und Luke, Maia und Jordan … irgendwann war ich etwas angenervt. Es nervt mich halt, wenn die romantischen Szenen überhand nehmen, wenn zugleich ganz nebenbei die Welt untergeht. Zum Glück ging es im letzten Teil dann nochmal ordentlich zur Sache und es fand das große Finale zwischen dem bösen Endboss und den Schattenjägern statt.
Bisher zur 100-Bücher-im-Jahr-Challenge erschienen
Die 100-Bücher-im-Jahr-Challenge
Januar-Rückblick der 100-Bücher-im-Jahr-Challenge
Februar-Rückblick der 100-Bücher-im-Jahr-Challenge
März-Rückblick der 100-Bücher-im-Jahr-Challenge
[…] Dark Love – Reihe war Teil meines Juni-Rückblicks in meiner […]