In den Farben der Finsternis Schreibrausch

Kritische Themen und potenzielle Trigger in „In den Farben der Finsternis“

Potenzielle Trigger in "In den Farben der Finsternis"

Auf dieser Seite gebe ich einen Überblick über mögliche Trigger und kritische Inhalten, die in meiner Vampirreihe In den Farben der Finsternis auftauchen. Diese Auflistung kann natürlich nicht vollumfänglich sein. Jeder Mensch ist unterschiedlich und Trigger können so vielgestaltig sein, wie die menschliche Psyche selbst. Daher orientiere ich mich an den am häufigsten auftretenden Trauma-Erfahrungen und Phobien.

Diese Zusammenstellung richtet sich explizit an jene Personen, die Traumata erlebt haben oder an Phobien leiden und die durch die Darstellung bestimmter Situationen in Büchern getriggert werden könnten. Solltest du zu den Menschen gehören, bei denen die detaillierte Darstellung bestimmter Themen/Situationen/Handlungen Flashbacks oder belastende Gefühlszustände hervorrufen kann, dann möchte ich dir mit der folgenden Liste eine Hilfestellung bieten, um einzuschätzen, ob meine Bücher für dich bedenkenlos lesbar sind. Hast du trotz Durchsicht dieser Liste noch Bedenken , scheue dich nicht davor, mich persönlich zu kontaktieren.

Wenn du nicht zu dem betroffenen Personenkreis gehörst, kannst du die folgenden Informationen getrost ignorieren – ich würde es dir sogar empfehlen, denn sie können Spoilern!

Potenzielle Trigger in "In den Farben der Finsternis"

Liste kritischer Themen und geläufiger Trigger

Aufzug/FahrstuhlZu Beginn der Geschichte (Kap. 1 – 3) bleiben die Protagonisten in einem Aufzug stecken. Dabei ist die Situation zwar mit Angst und Gefahr behaftet, jedoch basiert dies nicht auf dem Feststecken an sich und es droht auch keine Gefahr durch z. B. Abstürzen.
BlutEs liegt in der Natur eines Vampirromans, dass Blut eine große Bedeutung spielt. Es wird sehr oft blutig und der Verzehr von und die Gier nach Blut ist ein widerkehrendes Thema, welches auch sehr intensiv behandelt wird.
Ängste/Traumata/FlashbacksDie Protagonistin Milena leidet unter Angststörungen (vor allem bezüglich des Autofahrens, aber auch ganz allgemein davor, die Wohnung zu verlassen) die auf einem unverarbeiteten Trauma beruhen. An mehreren Stellen erleidet sie kurze Flashbacks (s. Autounfall). Vor allem das Angsterleben wird sehr intensiv geschildert und ist ein fester Bestandteil in Milenas Gedanken- und Gefühlwelt.
AutounfallDie Protagonistin Milena hat einen Autounfall erlitten, der zeitlich vor der Geschichte liegt und somit nicht Bestandteil dieser ist. Allerdings hat sie an mehreren Stellen kurze Flashbacks, in denen der Unfall zumindest in Auszügen wiedererlebt wird.
SuizidIn der Geschichte selbst findet kein Suizid statt, aber ein versuchter Suizid wird thematisch an mehreren Stellen erwähnt und auch in einer kurzen Flashback-Erinnerung wiedererlebt.
Dermatillomanie / zwanghaftes Kratzen der HautDie Protagonistin Milena leidet unter Dermatillomanie, d. h. in besonders stressigen Situationen und Angstzuständen kratzt sie sich zwanghaft.
Gewalt/Bedrohung/EntführungGewalthaltige Situationen treten häufiger auf, sowohl unter den Vampiren als auch gegenüber Menschen. Diese führen auch in mehreren Fällen zum Tode. Es kommt zudem vermehrt zu Szenen, in denen Protagonisten (gewaltsam) bedroht, bedrängt und entführt werden. Sexuelle Gewalt ist in Band 1 nicht enthalten.
GedächtnisverlustIm Zusammenhang mit dem Autounfall hat die Protagonistin Milena eine retrograde Amnesie erlitten. Diese ist mit Beginn der Geschichte überwunden, dennoch spielen der Gedächtnisverlust und die Angst davor eine wiederkehrende Rolle.
ErbrechenEs gibt diverse Stellen, in denen die Protagonisten von Übelkeit überfallen werden und/oder befürchten, sich übergeben zu müssen. Tatsächliches Erbrechen erfolgt nur an zwei Stellen (am Ende von Kapitel 15 und Kapitel 21, jeweils letzte Seite) und wird jeweils in einem Satz abgehandelt, ohne dies weiter auszuführen.

Abschließende Worte

Anmerkung

Ich habe diese Liste nach bestem Wissen und Gewissen erstellt. Einiges mag zu Unrecht in der Liste gelandet sein, anderes fehlt unter Umständen. Ich bitte daher um Nachsicht, wenn die Liste nicht dem bestmöglichen Standard entspricht. Es ist ein Versuch meinerseits und sicherlich geht es noch besser. Wer Anregungen und Tipps dazu hat, möge sie gerne an mich richten. Ich bin dankbar für jede Art von Input.

Meine Gedanken zu Trigger- oder Content-Warnungen

Das Thema wird kontrovers diskutiert. Ich für meinen Teil sehe es so: Wenn ich jemanden durch eine kleine Warnung auf schwierige Themen vorbereiten kann und somit bewirken kann, dass eine Person sich angemessen auf kritische Inhalte vorbereiten oder diese vermeiden kann, sehe ich dies als positiv.

Ich will damit niemanden bevormunden oder die Verantwortung entziehen. Jede*r muss selbst entscheiden, was er*sie konsumiert und mit welchen Themen er*sie sich auseinandersetzt. Natürlich obliegt es einer betroffenen Person selbst, sich mit psychischen Beeinträchtigungen auseinanderzusetzen und wenn nötig, professionelle Hilfen in Anspruch zu nehmen. Vermeidung ist kein angemessener Weg, um mit Traumata, Phobien und psychischen Belastungen umzugehen.

Doch ich kann unmöglich einschätzen, in welcher Lage sich potenzielle Leser*innen befinden oder beurteilen, in welcher Form diese mit einem Trauma oder einer Phobie umzugehen haben. Und das würde ich mir auch niemals anmaßen. Daher sehe ich die Triggerwarnungen einfach als Hilfestellung, als gut gemeinten Hinweis, den jede*r für sich individuell nutzen kann. Wer sie nicht benötigt, möge sie bitte einfach ignorieren.

Weitere Infos zu Trigger und Triggerwarnungen

Zur Definition von „Trigger“ in der Psychologie im Online Lexikon für Psychologie und Pädagogik (externer Link).

Eine umfangreiche Betrachtung von Triggerwarnungen, ihren Vor- und Nachteilen findet ihr z. B. bei Autorenwelt (externer Link).

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