In diesem Beitrag möchte ich einmal erzählen, wie ich zu der Idee für meinen Fantasyroman – besser gesagt meiner Trilogie – gekommen bin. Inspiriert wurde ich dazu von den Autorinnen Maria Hermann (@vielweltenpresse) und Daphne Mahr (@daphne.mahr), die bei Instagram die Aktion #WriteinMay ins Leben gerufen haben.

Ich habe ja bereits in meinen verschiedenen Updates ein wenig über meinen Schreibprozess erzählt. Aktuell bin ich mit den Überarbeitungen des ersten Teils fertig und warte auf die Rückmeldungen meiner Testleser*innen und Korrektorin. Die Zeit überbrücke ich nun mit dem Schreiben des zweiten Teils.
Kleiner Teaser zu meinem Fantasyroman:

Viel mehr wird erstmal nicht verraten aber es wird nach und nach weitere Häppchen geben 🙂
Am Anfang war die Idee…
Ja, wie bin ich nun auf die Idee gekommen? Geschichten ausdenken tue ich mir schon immer gern. Ich habe auch viele begonnen aufzuschreiben aber wirklich zuende geführt, habe ich sie nie. Das liegt auch daran, weil immer wieder neue Ideen kommen, die die anderen wieder verdrängen. Meine Ideen erhalte ich meist aus der Welt um mich herum, gepaart mit meinen Vorstellungen. Ich laufe meist in einer Art Blase durch die Welt, die mich vieles übersehen lässt, was andere so wahrnehmen. Dafür sehe ich dann einiges, was anderen verborgen bleibt oder was sie gar nicht für beachtenswert halten. Ich sehe also etwas und denke mir ‚Wieso ist das so? Was ist wohl passiert?‚ und schwupp entsteht plötzlich eine Geschichte in meinen Kopf, die mit der Realität vermutlich gar nichts mehr gemein hat.
Aber die Idee für mein Fantasyprojekt ist jedoch nicht so entstanden. Dazu muss ich noch erwähnen, dass ich schon von Kindheit an, Probleme mit dem Einschlafen habe. Mein Geist kommt einfach nicht zur Ruhe, wenn ich im Dunkeln in meinem Bett liege. Daher habe ich schon früh angefangen die Zeit bis zum Einschlafen mit Geschichten zu verbringen. Entweder habe ich Hörspiele (damals als Kassette) gehört oder mir eben Geschichten ausgedacht. Wenn ich bei meinen Großeltern geschlafen habe, musste mein Opa mir Geschichten erzählen, bis er nicht mehr konnte, dann habe ich übernommen. Jedenfalls habe ich nie damit aufgehört, entweder höre ich nachts stundenlang Hörbücher oder ich denke mir selbst Geschichten aus.
So hat es auch mit meinem Fantasyroman begonnen. Es war nur ein Zeitvertreib, eine Einschlafhilfe. Eine von hunderten kleinen Anekdoten, die ich mir so ausdenke, um mich bei Laune zu halten. Aber ich habe schnell gemerkt, das es mehr ist. Die Idee wurde immer größer. Nächtelang habe ich daran rumgesponnen. Es war plötzlich keine Einschlafhilfe mehr – im Gegenteil. Es ging so weit, dass ich morgens nach dem Aufwachen sofort weitergesponnen habe, so lange, bis ich irgendwann dachte, nun platzt mein Kopf. Eine riesige Geschichte steckte darin und wollte unbedingt raus. Also habe ich angefangen, sie aufzuschreiben. Sie ist förmlich aus mir rausgesprudelt, wollte unbedingt in Worten wiedergegeben werden.
Tja, das war sie also, die Geburt einer wunderbaren Idee, deren Umsetzung mich nun seit ca. 2 Jahre begleitet. Vielleicht ist es nicht wirklich spektakulär, aber so war es nun mal. Ich weiß nicht recht, woher genau diese Idee gekommen ist, wieso so und nicht anders? Ich weiß es nicht, sie war einfach da und ich habe sie dankbar angenommen.
Aktueller Stand meines Fantasyprojektes
Teil 1 ist bald reif für die große, weite Welt. Teil 2 steht noch ganz am Anfang und ist noch ganz grün hinter den Ohren.
[…] Um 2018 rum entstand in meinem Kopf die Idee von einem wundersamen geflügelten Volk. Wie es genau dazu kam, berichte im Beitrag Wie kam ich zu der Idee für meinen Fantasyroman? […]